Was ist „Das Freie Werkstatt Prinzip”?

Das Freie Werkstatt Prinzip organisiert seit 2019 interdisziplinäre Kunst-Workshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, mit einem Schwerpunkt auf Antidiskriminierung und Empowerment. Ziel ist es, mehr jungen Menschen in Berlin Zugang zu Räumen für künstlerischen Ausdruck verschaffen, und Kunst als Werkzeug für Selbstermächtigung und Begegnung zu erlernen. Parallel dazu strebt das Projekt an, dass die Teilnehmer*innen die Themen Inklusion und Diversität durch ihr eigenes Tun reflektieren. Dazu wird die Biografie und der Arbeitsprozess von Partnerkünstler*innen vorgestellt, die selbst Migrant*innen sind, verschiedene Diskriminierungserfahrungen haben und kreative Vorbilder des Projekts sind. Das aktive Einbeziehen von Künstler:innen nicht-hegemonialer Gruppen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen in die Räume der kulturellen Bildung einbringen, ist für uns ein wichtiger Weg, Räume der Begegnung anzubieten und relevante Themen wie Antirassismus und Antidiskriminierung lebendig, praktisch und durch kreative und spielerische Konturen verständlich zu machen.

Isaumir arbeitet voller Engagement und total kreativ mit den Kids. Seine Workshops sind immer interdisziplinär und er verbindet spielerisch verschiedene Kunstbereiche: Malerei, Fotografie, Musik, Tanz und Theater fließen harmonisch ineinander und er ermöglicht den Kids elementare und einmalige Kunsterfahrungen!

— David Reuter, Dozent und Leiter der Fri-x-Berg Kunstschule Friedrichshain-Kreuzberg

„Wir, als Bröndby-Oberschule mit 5 Willkommensklassen, sind diesem Projekt in ihrer vielfältig-kreativen Ausführung sehr verbunden und für die wertvolle Unterstützung der SuS beim Spracherwerb, für die Kompensation ihrer Traumatisierungen und Entdeckung ihrer Talente immer sehr dankbar. Die SuS geben uns diese Freude und ihre „erschafften Werke“ an die Schulkultur anhand ihrer Ausstellungen und Vorführungen dankbar zurück.

— Gürsel Sayin, Klassenlehrer der Bröndby-Oberschule Lankwitz

Ich habe mit dieser Organisation bereits sehr gute Erfahrungen an einer Kooperationsschule gemacht. Die Lehrkräfte waren sehr begeistert und erzählten über sehr positive Entwicklungen der Schüler:innen, welche auch in den Schulalltag hineinwirkten.

— Tobias Rabanser, Projekt „Respekt Coaches“
Radikalisierungsprävention an Schulen in Steglitz-Zehlendorf
Caritasverband Berlin e.V.

Frühere Ausgaben

In den Jahren des Bestehens des Projekts gab es viele lebendige Momente, in denen Kinder und Jugendliche ihre Freude am Zusammensein und am Aufbau eines Experimentierraums zum Ausdruck gebracht haben.

Wer macht es möglich?

Isaumir Nascimento

Brasilianischer Kunstpädagoge und Fotograf, der in Brasilien mehrere Jahre an staatlichen Schulen und Kulturzentren als Kunstlehrer und Workshopleiter gearbeitet hat. Als Fotograf hat er langjährige Erfahrungen im Fotojournalismus und hat sich auf Fotografie als Kunstform spezialisiert. In Deutschland arbeitet er als Workshopleiter mit Kindern und Jugendlichen und als Bildungsreferent mit dem Thema Fotografie und Macht.

Partner-Künstler*innen

Das Projekt hat von Anfang an versucht, Künstler*innen sichtbar zu machen, die nicht zu den hegemonialen Gruppen der Gesellschaft gehören. Dies sind Emigranten, BIPoCs (Black, Indigenous, People of color), Menschen die verhindert werden und Menschen aus der LGTBQI-Community.
Erfahren Sie mehr über die Arbeit von Yili Rojas, Mc3BArts, Toca Feliciano, Ugne Metzner, Atefeh Kheirabadi.

Projektpartner

Gefördert von

Mach mit!

Möchten Sie das Projekt in Ihre Schule / Gemeinde bringen? Möchten Sie wissen, wann und wo die nächste Ausgabe erscheint? Kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse. 

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